Dieser Werkstoff zeichnet sich durch seine hervorragenden mechanischen Eigenschaften aus und bietet eine ausgezeichnete Steifigkeit, Festigkeit und Verschleißfestigkeit. Dank dieser Eigenschaften wird POM häufig in industriellen Anwendungen eingesetzt, bei denen präzise und dauerhafte Lösungen gefragt sind.
Polyoxymethylen, kurz POM oder auch Polyacetale genannt, ist ein teilkristalliner Kunststoff. Er ist ein farbloser Polymere. Der POM Kunststoff lässt sich in allen beliebigen Farben einfärben. POM gehört der Gruppe der Thermoplasten an.
Der POM Kunststoff gehört auch der Unterkategorie technische Kunststoffe an. Durch Abkühlen und Wieder Erhitzen lässt sich der Kunststoff zu einem flüssigen Schmelzzustand bringen und immer wieder neu verformen. Solange er nicht überhitzt und sich in seinem Zersetzung Zustand zurückbildet. Das sorgt für eine gute Verarbeitung der POM Zuschnitte.
Polyoxymethylen wurden im Jahr 1859 zufällig entdeckt. Im Jahr 1920 wurde erneut an dem Kunststoff erforscht, aber auch hier gelang keine ausreichende Herstellung. Erst im Jahr 1940 wurde der Kunststoff weiter erforscht. Die Herstellung von POM-H gelang der Firma DuPont, so dass Sie im Jahr 1956 das Patent hierfür bekamen. Der Kunststoff wird unter dem Handelsnamen Delrin vermarktet.
Polyoxymethylen C wurde in den Vereinigten Staaten erforscht. Ab 1961 wurde der Kunststoff unter dem Handelsnamen Celcon vermarktet. In Deutschland ist POM-C unter dem Handelsnamen Hostaform bekannt. Des Weiteren kennt man POM-C auch unter die Handelsnamen Ultraform, Kocetal, Ramtal, Duracon, Kepital und Polypenco.
POM Kunststoff wird in dem Verfahren Spritzguss hergestellt. Durch die Hohlkörperblasen lässt sich der Kunststoff weiterverarbeiten, sodass Sie diese in unterschiedlichen Größen und Längen als Zuschnitte erhalten können. Der Kunststoff wird gerne wegen seiner hohen Dichte von 1,39 - 1,42 g/cm³ als Werkstoff eingesetzt. POM wird erfolgreich für Präzisionsteile, Dreh- und Frästeile eingesetzt. Anstandslos werden Polyoxymethylen als Zuschnitte verkauft.
Diese POM-C Zuschnitte nennt man auch Halbzeug. Die Halbzeuge werden als Zuschnitte, Platten, Hohlstäbe, Stäbe oder Tafeln hergestellt. Und nur mit anderen Halbzeugen entsteht ein fertiges Produkt.