Bei der thermischen Zersetzung von brennenden Kunststoffen entstehen verschiedene Rauchgase, die eine erhebliche Toxizität aufweisen können. Diese Rauchgase setzen sich aus einer Vielzahl von chemischen Verbindungen zusammen, die durch die Hitzeeinwirkung auf die Kunststoffe freigesetzt werden. Zu den häufigsten und gefährlichsten Komponenten gehören Kohlenmonoxid (CO), Kohlendioxid (CO₂), Blausäure (HCN), Chlorwasserstoff (HCl) und eine Vielzahl von weiteren organischen Verbindungen wie Dioxine und Furane.
Die genaue Zusammensetzung und die Toxizität der Rauchgase hängen stark von der Art des verbrannten Kunststoffes und den Verbrennungsbedingungen ab. Diese giftigen Gase können beim Einatmen schwere Gesundheitsschäden verursachen, einschließlich Atemwegsreizungen, Vergiftungen, Bewusstlosigkeit und im schlimmsten Fall zum Tod führen. Daher ist es besonders wichtig, bei Bränden von Kunststoffen geeignete Schutzmaßnahmen zu ergreifen und die Rauchentwicklung zu kontrollieren, um das Risiko einer Rauchgasvergiftung zu minimieren.