Der Polymerisationsgrad (DP) beschreibt die Anzahl der Monomereinheiten, die sich während des Polymerisationsprozesses durchschnittlich zu einem Makromolekül verbinden. Diese Größe ist entscheidend für die Eigenschaften des resultierenden Polymers.
In einem Kunststoff können die Molekülketten unterschiedlich lang sein, was bedeutet, dass nicht alle Makromoleküle die gleiche Anzahl an Monomereinheiten enthalten. Um den Polymerisationsgrad präzise zu bestimmen, wird er als Verhältnis berechnet. Dieser Quotient ergibt sich aus der durchschnittlichen Masse eines Makromoleküls (m_n) und der durchschnittlichen Masse eines in dieser Molekülkette gebundenen Monomers (m_0).