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Polymerisation ist der Prozess, bei dem einfache chemische Verbindungen, sogenannte Monomere, durch Bildung echter homöopolarer Bindungen zu größeren, kettenförmigen Molekülen, sogenannten Polymeren oder Makromolekülen, zusammengefügt werden. Ein klassisches Beispiel hierfür ist die Umwandlung von Ethylen in den Kunststoff Polyethylen.
Dieser Prozess der Polymerisation verläuft typischerweise in vier Phasen:
Eine besondere Art der Polymerisation ist die radikalische Polymerisation. Diese tritt auf, wenn Radikale, also Teilchen mit ungepaarten Elektronen, die in der Regel sehr reaktiv sind, beteiligt sind. Ein bekanntes Beispiel ist die Bildung des Makromoleküls Polystyrol (PS) durch eine radikalische Reaktion von Styrol. Dabei initiiert ein Radikal die Reaktion, setzt die Kettenwachstumsreaktion in Gang und führt schließlich zur Bildung des Polystyrols.