Künstliche Polymere, auch bekannt als Kunststoffe, sind synthetische Materialien, die aus langen Ketten von Molekülen bestehen. Diese Molekülketten entstehen durch einen chemischen Prozess namens Polymerisation. Bei der Polymerisation verbinden sich viele kleine Moleküle, sogenannte Monomere, zu großen, komplexen Strukturen, den Makromolekülen.
Typischerweise haben Polymere eine Molmasse, die größer als 10 kg/mol ist. Diese hohe Molmasse ist ein Merkmal, das sie von kleineren Molekülverbindungen unterscheidet. Wenn nur wenige Monomere miteinander verknüpft sind und die resultierenden Moleküle eine geringere Molmasse aufweisen, spricht man von Oligomeren. Oligomere haben also weniger komplexe Strukturen und unterscheiden sich in ihren physikalischen und chemischen Eigenschaften deutlich von Polymeren.