Polykondensation ist ein chemischer Prozess, bei dem einfachere chemische Verbindungen, sogenannte Monomere, miteinander verknüpft werden, um größere, polymerartige Moleküle zu bilden, die auch als Makromoleküle bezeichnet werden. Dieser Verknüpfungsprozess geht mit der Abspaltung von Wasser oder anderen kleinen Molekülen einher.
Der entstehende Stoff, das Polykondensat, bildet sich zunächst als Schmelze. In diesem geschmolzenen Zustand wird die Substanz weiterverarbeitet, indem dünne Stränge aus der Schmelze gezogen werden. Diese Stränge werden anschließend abgekühlt und granuliert, das heißt, sie werden in kleine, gleichmäßige Stücke zerlegt, die einfacher zu handhaben und weiterzuverarbeiten sind.