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Phenolharz


Phenolharze gehören zu den ersten vollständig synthetischen Kunststoffen, die entwickelt wurden. Im Jahr 1907 meldete der Chemiker Leo Hendrik Baekeland das Patent für diesen durch Polykondensation hergestellten Duroplast an. Unter dem Handelsnamen Bakelit brachte er dieses Material auf den Markt. Bakelit zeichnete sich durch bemerkenswerte elektrische und mechanische Eigenschaften aus, die es zu einem begehrten Werkstoff in der aufstrebenden Elektroindustrie machten. Es wurde häufig für die Herstellung von Gehäusen und Funktionsteilen verwendet, die sowohl Robustheit als auch eine hohe Isolationsfähigkeit erforderten.

Technische Merkmale

Phenolharze, die mit organischen Füllstoffen verstärkt sind, weisen eine Vielzahl von vorteilhaften Eigenschaften auf:

  • Hohe Steifigkeit und Härte: Diese Kunststoffe sind sehr steif und hart, was sie besonders widerstandsfähig gegen mechanische Belastungen macht.
  • Geringe Kriechneigung: Sie neigen kaum dazu, unter dauerhafter Belastung nachzugeben oder sich zu verformen.
  • Hohe Wärmeformbeständigkeit: Phenolharze bleiben auch bei hohen Temperaturen formstabil und verlieren nicht ihre strukturelle Integrität.
  • Niedrige thermische Längenausdehnung: Sie dehnen sich bei Erwärmung nur minimal aus, was sie ideal für Anwendungen macht, bei denen präzise Maße wichtig sind.
  • Hohe Glutbeständigkeit: Diese Harze sind äußerst widerstandsfähig gegen Entflammung und halten hohen Temperaturen stand, ohne zu schmelzen oder zu brennen.
  • Schwer entflammbar: Phenolharze sind schwer entflammbar und tragen dadurch zur Sicherheit in vielen Anwendungen bei.

Farbliche Einschränkungen und Anwendungsbereiche

Phenolharze lassen sich aufgrund ihrer chemischen Struktur nur in dunklen Farbtönen einfärben. Dies schränkt zwar die ästhetischen Möglichkeiten etwas ein, beeinträchtigt jedoch nicht ihre funktionalen Eigenschaften. Ein bedeutender Nachteil ist jedoch, dass diese Kunststoffe nicht für den Einsatz in Lebensmittelanwendungen geeignet sind. Dies liegt daran, dass sie bestimmte Substanzen freisetzen können, die gesundheitlich bedenklich sein können.





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