Kunststoffflammspritzen ist ein faszinierendes thermisches Beschichtungsverfahren, das sowohl auf Metallteilen als auch auf Kunststoffteilen angewendet werden kann. Bei diesem Verfahren wird eine Polymerschicht auf das gewünschte Substrat aufgebracht.
Der Prozess beginnt mit der Erzeugung eines schützenden Druckluftpolsters. Innerhalb dieses Polsters wird Polymerpulver verwendet, das dann durch eine kurze Azetylen-Sauerstoffflamme erhitzt wird. Durch diese Hitze schmelzen die Kunststoffpartikel und verwandeln sich in kleine Kunststofftröpfchen. Diese Tröpfchen werden dann gezielt auf das Substrat geblasen, wo sie aufgrund der niedrigeren Temperatur des Substrats erstarren.
Durch den Kontakt mit dem Substrat und die anschließende Abkühlung werden die Tröpfchen zu einer homogenen Schicht, die sich fest mit dem Substrat verbindet. Die Tröpfchen verteilen sich gleichmäßig auf der Oberfläche und durch ihre Abplattung entsteht eine geschlossene und glatte Oberfläche.