Die Izod-Schlagzähigkeit, auch bekannt als Izod-Schlagversuch, ist ein bedeutendes Verfahren zur Bewertung der Fähigkeit eines Materials, einem plötzlichen Stoß standzuhalten, ohne zu brechen. Diese Prüfmethode ist in vielen Industrien weit verbreitet, insbesondere in der Materialwissenschaft und Ingenieurwesen. Beim Izod-Schlagversuch wird ein standardisiertes Prüfteil aus dem zu untersuchenden Material eingespannt und dann einem definierten Schlag ausgesetzt. Dieser Schlag wird oft durch einen Pendelhammer verursacht, der aus einer bestimmten Höhe auf das Prüfteil fällt.
Durch die Messung der Energie, die benötigt wird, um das Material zu brechen oder zu verformen, können Ingenieure wichtige Informationen über seine Schlagzähigkeit und Bruchfestigkeit gewinnen. Die Ergebnisse des Izod-Schlagversuchs sind entscheidend für die Entwicklung und Auswahl von Materialien für Anwendungen, bei denen sie starken Stößen oder Belastungen ausgesetzt sind, wie zum Beispiel in der Automobilindustrie, im Bauwesen oder in der Herstellung von Sportausrüstung.