Federscharniere, auch bekannt als Schnappscharniere, sind eine weiterentwickelte Art von Filmscharnieren mit zwei stabilen Endlagen: geöffnet und geschlossen. Sie nutzen ein federgespanntes Viergelenksprinzip, um zusätzlich zur Gelenkrille des Filmscharniers die beiden Endlagen zu erreichen. Diese werden vorwiegend bei Spritzgussteilen aus Polypropylen (PP) verwendet und erfordern, dass das Federelement in den beiden Ruhezuständen nahezu entlastet ist, was eine wichtige Anforderung an Kunststofffederelemente darstellt.