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PF CC 201 / HGW 2082: robuste Phenolharzplatte mit hoher Festigkeit und guten Isoliereigenschaften.
PF CC 201 – auch bekannt als HGW 2082 – ist ein duroplastischer Werkstoff auf Phenolharzbasis mit Gewebeeinlage. Die Platte wird überall dort eingesetzt, wo hohe mechanische Stabilität, Temperaturfestigkeit und gute elektrische Isolation gefordert sind. Entscheider im Maschinenbau, Elektrobau und Anlagenbau nutzen diesen Werkstoff für funktionale Bauteile, Abstandshalter, Isolatoren oder Konstruktionselemente, die dauerhaft belastbar sein müssen.
PF CC 201 ist ein unter hohem Druck verpresster thermoharter Werkstoff aus Phenolharz und Baumwollgewebe. Durch diese Kombination entsteht ein hartes, abriebfestes, verzugsarmes Laminat mit homogener Struktur.
Der Werkstoff gehört zu den duroplastischen Laminaten und ist in der DIN 7735 bzw. EN 60893 als HGW 2082 klassifiziert. Anders als Thermoplaste bleibt PF CC 201 unter Hitze formstabil und zeigt keinen Erweichungspunkt.
PF CC 201 vereint hohe Härte, geringe Feuchtigkeitsaufnahme und zuverlässige elektrische Eigenschaften. Das unterscheidet ihn von thermoplastischen Werkstoffen wie PE oder PP. Gegenüber Hartpapier punktet das Material durch höhere mechanische Werte und bessere Dimensionsstabilität.
Im Vergleich zu GFK-Laminaten besitzt PF CC 201 eine etwas niedrigere Temperaturfestigkeit, lässt sich dafür aber leichter bearbeiten und zeigt ein kalkulierbares mechanisches Verhalten.
PF CC 201 wird als Platte in verschiedenen Dicken hergestellt. Typische Ausgangsformate sind großflächige Laminate, die sich präzise zu Maßzuschnitten verarbeiten lassen. Käufer erhalten das Material meist in Dicken von wenigen Millimetern bis hin zu stabilen, mehrlagigen Platten.
Für industrielle Anwendungen sind Maßzuschnitte üblich, die direkt auf die benötigten Geometrien abgestimmt werden.
Obwohl PF CC 201 ein duroplastischer Werkstoff ist, lässt es sich gut mechanisch bearbeiten. Das Material bleibt während der Bearbeitung stabil und zeigt ein berechenbares Spanverhalten.
Feinzahnige Werkzeuge und stabile Schnittgeschwindigkeiten führen zu sauberen Schnittkanten. Aufgrund der hohen Härte ist ein guter Werkzeugzustand entscheidend.
Beim Bohren entstehen sauber definierte Bohrungen ohne nennenswertes Ausfransen. Eine moderate Vorschubgeschwindigkeit sorgt für gleichmäßige Bohrergebnisse.
Fräsen ist eine häufige Bearbeitungsart. Scharfe HM-Werkzeuge reduzieren die Wärmeentwicklung und sorgen für glatte Kanten.
Die Kanten können geschliffen oder fein nachbearbeitet werden, um eine angenehme Oberfläche zu erzeugen. Staubabsaugung ist empfehlenswert.
Die Oberfläche ist bereits im Rohzustand hart und homogen. Bei Bedarf lässt sich das Material fein nachbearbeiten, etwa für Sichtflächen.
Bei der Bearbeitung entsteht feiner Staub, der mit einer Absaugung erfasst werden sollte. Unter starker Hitzeeinwirkung kann der Werkstoff Phenolharzgerüche freisetzen. Die Entsorgung erfolgt als duroplastischer Verbundstoff.
PF CC 201 (HGW 2088) eignet sich für Bauteile, die gleichzeitig mechanisch belastbar und elektrisch isolierend sein müssen. Die hohe Maßhaltigkeit, Temperaturfestigkeit und Feuchtigkeitsresistenz machen den Werkstoff zu einer zuverlässigen Lösung im Maschinen-, Schalt- und Anlagenbau. Entscheider profitieren von einem stabilen, langlebigen Material für technische Funktionsflächen, Isolatoren oder konstruktive Elemente.
PF CC 201 ist dank Gewebeeinlage mechanisch belastbarer und feuchtigkeitsresistenter.
Ja, der Werkstoff verfügt über gute Durchschlagsfestigkeit und stabile Isolationswerte.
Dauerhaft etwa 120–130 °C, kurzzeitig darüber.
Ja, mit scharfen HM-Werkzeugen lässt sich der Werkstoff präzise bearbeiten.
Die Materialkombination aus Phenolharz und Gewebe führt zu einem Werkstoff mit ausgewogener Mechanik und guter Temperaturbeständigkeit. Die Platte ist besonders für funktionale Bauteile geeignet, die sich kaum verformen dürfen.
PF CC 201 besitzt eine hohe Druck- und Biegefestigkeit, eine stabile Oberflächenhärte und ein gutes Dämpfungsverhalten. Der Werkstoff bleibt auch unter langanhaltender Last formstabil und zeigt geringe Dimensionsänderungen.
Die Temperaturfestigkeit liegt im Dauerbetrieb bei etwa 120–130 °C. Kurzzeitig sind höhere Temperaturen möglich, ohne dass das Material seine Form verliert. Typisch ist ein sehr kontrolliertes thermisches Verhalten ohne sprunghafte Verformung.
PF CC 201 weist gute Isolationswerte auf und wird häufig für elektrotechnische Bauteile eingesetzt. Es besitzt eine geringe Dielektrizitätskonstante, eine gute Durchschlagsfestigkeit und stabile Isolationswerte auch bei erhöhter Temperatur.
Der Werkstoff ist beständig gegen Öle, Fette und viele Lösungsmittel. Gegen starke Säuren und Laugen ist Phenolharz hingegen weniger resistent. In industriellen Umgebungen sorgt die Gewebeeinlage für zusätzliche strukturelle Stabilität.
PF CC 201 nimmt im Vergleich zu Hartpapier weniger Feuchtigkeit auf. Das führt zu einem zuverlässigeren elektrischen Verhalten und reduziertem Quellen.
PF CC 201 wird überall dort eingesetzt, wo mechanische und elektrische Anforderungen zusammenkommen. Durch die kombinierte Struktur eignet sich die Platte für Beanspruchungen in der Konstruktion und Isolation.
Das Material wird für Isolatoren, Abstandshalter, Schaltgerätekomponenten und Montageplatten genutzt. Temperaturbeständigkeit und Durchschlagsfestigkeit machen es für Schaltschränke und Apparatebau besonders wertvoll.
PF CC 201 findet Verwendung in Führungen, Gleitflächen, Anschlägen, verschleißfesten Elementen oder Bauteilen mit stoßdämpfender Wirkung. Das Material kombiniert Härte mit einer gewissen Elastizität.
Für Bereiche mit dichter Bauteilintegration ist die Maßhaltigkeit entscheidend. PF CC 201 verzieht sich kaum und eignet sich deshalb für präzise technische Isolatoren.
Aufgrund der thermischen Stabilität bleibt der Werkstoff auch in wärmeren Zonen der Anlagen verlässlich formbeständig.