Aluverbundplatten sind stabile und leichte Verbundmaterialien, die sich ideal für Werbeschilder, Messebau und Fassadenverkleidungen eignen.
Die Alu-Verbundplatten von DIBOND® und ALUCOM® bestehen aus einem Polyethylen-Kern und sind beidseitig mit Aluminium-Deckschichten versehen. Diese Alu-Platten sind leicht, robust und langlebig und sowohl in Weiß einbrennlackiert als auch in diversen Farben erhältlich.
Mit den in verschiedenen Farben erhältlichen Deckschichten können dekorative Akzente gesetzt werden. Abgerundet wird die Produktpalette durch die gebürstete Alu Dibond Platte in Edelstahloptik. Ein Digitaldruck kann in nur einem Arbeitsschritt direkt auf die Platten vorgenommen werden.
Das Sägen von Alu-Verbundplatten ist auf Vertikal-, Kreis- oder Stichsägen möglich. Vor allem die Vertikalsäge eignet sich für die Serienfertigung. Durch die dünnen Aluminium-Deckschichten und den Kunststoffkern ist der Verschleiß der Sägeblätter minimal. Es können bis zu 5 Platten gleichzeitig gesägt werden. Beim Sägen sollte immer auf der Rückseite der Platten gearbeitet werden. Der Sägetisch muss vor dem Bearbeiten von Spänen gereinigt werden (z.B. mit Druckluft).
Das Bohren von Alu-Dibondplatten ist mit handelsüblichen Metall- und Kunststoffbohrern möglich.
Alu-Dibondplatten können mit Schlagscheren getrennt werden. Dabei wird die obere Aluminium-Deckschicht leicht nach unten gezogen, wodurch ein kleiner Radius an der Kante entsteht.
Alu-Dibondplatten in allen Dicken können mit herkömmlichen Stanzen bearbeitet werden. Je enger der Schneidspalt, desto sauberer der Schnitt. Ein leichter Kanteneinzug kann entstehen.
Die Fräskanttechnik ist eine ausgezeichnete Bearbeitungstechnik für Alu-Dibondplatten. Hierbei wird einseitig eine Nut in definierter Tiefe gefräst, wodurch das verbleibende Material gebogen werden kann. Die Einfräsung auf der Rückseite ermöglicht einen kleinen Biegeradius und eine saubere Sichtkante. Das Nutenfräsen kann entweder an einer Vertikalsäge oder direkt vor Ort an der Baustelle mit einer Handkreissäge durchgeführt werden.
Aluverbundplatten lassen sich mit Abkantpressen, Schwenkbiegemaschinen oder Walzen plastisch verformen. Es wird empfohlen, den Biegeradius auf mindestens 15-mal die Plattendicke zu begrenzen (z.B. 30 mm bei 2 mm Plattenstärke). Die Auflageflächen sollten vor dem Biegen gründlich gereinigt werden.
Dank der extrem flachen und haftfreundlichen Oberfläche eignen sich Alu-Dibondplatten hervorragend zur Folienkaschierung. Selbstklebefolien können maschinell oder manuell aufgebracht werden. Vor dem Kaschieren muss die Oberfläche staub- und fettfrei sein.
Vor dem Siebdruck muss die Schutzfolie entfernt und die Oberfläche mit alkoholbasierten Reinigern gesäubert werden. Anschließend sollte die Platte mindestens 10 Minuten trocknen.
Alu-Dibondplatten sind aufgrund ihrer speziellen Polyesterlackierung perfekt für den Digitaldruck geeignet. Vor dem Druck sollten die Platten mit ionisierter Luft gereinigt und mit Ethyl- oder Iso-Propylalkohol gesäubert werden. Zudem ist es wichtig, die Platten auf Raumtemperatur zu bringen und Handschuhe zu tragen, um Fingerabdrücke zu vermeiden. Nach dem Entfernen der Schutzfolie kann der Druck erfolgen.
Bekannte Marken wie DIBOND®, ETALBOND® und andere bieten Alu-Verbundplatten in verschiedenen Ausführungen an. Für spezielle Anforderungen sind individuelle Formate und Verarbeitungstechniken auf Anfrage erhältlich.
Die Alu-Dibondplatten sind in folgenden Formaten und Stärken erhältlich:
Alu-Dibondplatten zeichnen sich durch folgende Produkteigenschaften aus:
Die Alu-Dibondplatten eignen sich hervorragend für Beschilderungen und Displays. Aufgrund ihrer herausragenden Eigenschaften sind sie in vielen Anwendungsbereichen unverzichtbar.